Mehr Windkraft jetzt! 🌬💚
Wir fordern: Weniger Bürokratie und einen echten Turbo für Repowering und Offshore-Ausbau! 💪
Das Problem: Die Energiekrise ist eine Gaskrise
Noch nie haben wir es so deutlich gemerkt, wie zum jetzigen Zeitpunkt: Deutschland ist viel zu abhängig von Gasimporten aus anderen Ländern – allen voran Russland. Jede zweite Wohnung in Deutschland wird noch immer mit Gas beheizt. Selbst bei Neubauten wird in jeder 4. Wohnung noch eine Gasheizung eingebaut. 🤦♀️🤦♂️
Und genau diese Tatsache stellt uns jetzt vor einige Probleme.
Problem #1: Kein Gas mehr aus Russland
2021 importierten wir rund 55% der benötigten Gasmenge aus Russland. Seit Ende August fließt gar kein Gas mehr über die Pipeline Nordstream 1. Mittlerweile ersetzt Deutschland das russische Gas so gut es geht mit Lieferungen aus anderen Ländern wie Norwegen, den Niederlanden und Belgien (tagesschau.de).
Problem #2: Preise für Gas steigen und steigen
Diese Entwicklungen treiben den Gaspreis natürlich kräftig in die Höhe. Zahlten Verbraucher*innen bei Neuverträgen Anfang des Jahres 2022 noch 19 Cent/kWh, waren es Ende Juli 2022 bereits 26 Cent/kWh, also rund 37% mehr.
Zwar liegt der Gaspreis mittlerweile wieder bei 20 Cent/kWh, aber er kann trotzdem wieder steigen.
Eins ist also klar: Wir müssen schnellstmöglich unabhängig von Gasimporten aus Russland werden! Wenn es da doch nur eine Lösung gäbe – am besten eine klimafreundliche, die wir hier in Deutschland vorantreiben können. 🤔
Die Lösung: Gas ist teuer. Wind ist günstig.
Strom aus Windkraft war schon vor der Energiekrise günstiger als Strom, der aus Gas, Kohle oder neugebauten Atomkraftwerken gewonnen wird. Und mehr Windkraft bedeutet weniger Gasimporte.
Während die Erzeugung von Erdgas 8 - 13 Cent/kWh kostet, fallen für Windkraft (onshore) nur 4 - 8 Cent/kWh an.
80% der Menschen in Deutschland sind für den Ausbau der Windenergie an Land
Mittlerweile dürfte der Wert deutlich höher sein. (Repräsentative Forsa-Umfrage aus dem Jahr 2021. )
Wer Wind baut, wird Strom ernten
Was brauchen wir also, damit wir Windkraft flächendeckend als günstige Alternative zu Gas und anderen fossilen Brennstoffen nutzen können? Und woran hapert es aktuell?
Unnötige Blocker: Zähe Genehmigungsverfahren
Obwohl der Bau eines Windrads nur rund 6 Monate dauert, vergehen dank komplexer Planungs- und Genehmigungsverfahren gerne mal bis zu 7 Jahre bis ein Windpark steht und endlich Strom fließt. So richtig Fahrt nimmt der dringend benötigte Ausbau der Windkraft so natürlich nicht auf. (Quelle: Bundesverband Windenergie & rp-online.de)
Ungenutztes Potenzial: Repowering bestehender Windkraftanlagen
Die Technologie hat sich in den letzten Jahren so rasant verändert, dass neue Anlagen ungefähr den dreifachen Stromertrag im Vergleich zu einer alten Anlage bringen. Die sind außerdem leiser, stromnetzverträglicher, zuverlässiger und wartungsärmer.
Allerdings: Will man ein Windrad erneuern, muss man erneut alle Genehmigungen einholen.
Unterschätzte Kraft: Offshore als stabiler Stromlieferant
Windenergieanlagen auf dem Meer können nahezu zu jeder Stunde eines Jahres Strom liefern, produzieren an rund 340 Tagen im Jahr und ihre Stromerträge lassen sich gut vorhersagen.
Somit können sie einen wichtigen Beitrag zur Stabilisierung des Stromnetzes leisten.
Wie sich Octopus Energy für die Unabhängigkeit von fossilen Brennstoffen einsetzt
Wind- und Solarparks für Deutschland
Unsere ersten eigenen Windparks: Drei haben wir bereits – zwei Nähe Frankfurt und einen bei Dresden. Sie werden mit 90 Megawatt genug Power erzeugen, um etwa 80.000 Haushalte mit Strom zu versorgen. Wir investieren in den nächsten Jahren mehrere Milliarden Euro in weitere Ausbauprojekte in Deutschland.
Unser Ziel: Bis 2030 deutschlandweit Wind- und Solarparks in einer Größenordnung von bis zu 1.200 Megawatt zu betreiben. Zum Vergleich: Ein mittleres Atomkraftwerk hat eine Nennleistung von etwa 1.400 Megawatt und liefert ein Jahr Strom für etwa 3,5 Millionen Haushalte. (Quelle: NDR Info)
Innovative und verbraucherfreundliche Tarife
Unsere Schwesterfirma Octopus Renewables ist mit ihrem globalen Portfolio im Wert von mehr als 5 Milliarden Euro bereits heute einer der größten Eigentümer und Verwalter von Anlagen im Bereich der erneuerbaren Energien in Großbritannien und Europa.
Gemeinsam kombinieren Octopus Energy und Octopus Renewables in einzigartiger Weise einen technologie- und verbraucherorientierten Ansatz, Energieexpertise und die notwendigen Skills im Fondsmanagement.
Innovative und verbraucherfreundliche Tarife
Strom aus 100% erneuerbaren Quellen, der genau dann verbraucht wird, wenn er besonders günstig ist – genau das macht unser Tarif „Fan Club“ bereits heute in Großbritannien möglich. Seit Anfang 2021 besitzt Octopus Energy dort zwei Windräder – zusammen liefern sie genug erneuerbare Energie, um bis zu 800 Haushalte mit Strom zu versorgen.
Dreht sich eines der Windräder, erhalten die ortsansässigen Kund*innen automatisch einen Rabatt von bis zu 50% auf ihren zu dieser Zeit verbrauchten Strom. Gerade arbeiten wir mit Hochdruck daran, dieses Modell auch in Deutschland anbieten zu können.
„Wir können es uns nicht leisten, den Ausbau der Erneuerbaren so zu verschlafen. Deutschland kann das besser!“
Andrew Mack, CEO von Octopus Energy Germany